Südkoreas Präsident: „Es wird keinen Krieg mehr geben“

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Roji Kurd: Es sind versöhnlichere Worte in dem zuletzt stark aufgeladenen Konflikt: Südkoreahat angekündigt, unter Umständen diplomatische Vertreter in das Nachbarland im Norden zu schicken, um Gespräche mit dem Regime in Pjöngjang zu führen. Voraussetzung sei allerdings, dass Nordkorea weitere Provokationen stoppe. Das sagte Südkoreas Präsident Moon Jae In während einer Pressekonferenz.

„Ich kann mit Überzeugung sagen: Es wird auf der koreanischen Halbinsel keinen Krieg mehr geben.“ Moon sagte, ein Dialog mit Nordkorea sei realistisch, wenn das Regime seine Raketen- und Atomtests einstelle. Sollte es damit jedoch fortfahren, drohten zusätzliche Sanktionen, die das verarmte Land nicht aushalten würde, sagte Moon.

Falls Nordkorea die Entwicklung von Interkontinentalraketen vervollständigen und diese mit Atomsprengköpfen einsatzbereit machen sollte, würde er das als Grenzüberschreitung ansehen, sagte Moon. „Nordkorea nähert sich der roten Linie.“

Zuvor hatte Uno-Generalsekretär António Guterresgesagt, die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel seien so schlimm wie seit Jahrzehnten nicht. Es sei wichtig, „die Rhetorik herunterzufahren und die Diplomatie hochzufahren“.

Spiege

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