Polizei stürmt Wohnungen iranischer Agenten: Polizei stürmt Wohnungen iranischer AgentenSie sollen israelische Ziele im gesamten Bundesgebiet ausgespäht haben

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Die Bundesanwaltschaft lässt nach FOCUS-Informationen seit heute Morgen im gesamten Bundesgebiet die Wohnungen von mutmaßlichen iranischen Agenten durchsuchen, die israelische und jüdische Angriffsziele ausgespäht haben sollen.

BRoji Kurd:

Zehn Personen gelten als besonders gefährlich, da sie Mitglieder der berüchtigten Quds-Brigaden sind, die für zahlreiche Mordanschläge gegen Regimekritiker im In-und Ausland verantwortlich gemacht werden. Laut Durchsuchungsbeschluss der Bundesanwaltschaft gehören die Verdächtigen der sogenannten „Quds Force“ an.

Diese Spezialtruppe stellt Killer-Teams für den iranischenGeheimdienst Vevak, liquidiert aber auch Dissidenten im Auftrag der palästinensischen Terror-Organisation Hamas.

Einsatz in vier Bundesländern

Die Durchsuchungen laufen derzeit unter anderem in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Spezialkräfte der Polizeisind vor Ort. Über etwaige Haftbefehle wegen Spionage entscheidet später ein Ermittlungsrichter in Karlsruhe.

Grundlage für die heutige Polizeiaktion gegen Irans Agenten, die vor Mord nicht zurückschrecken, waren aufwendige Observationen des Bundesamts für Verfassungsschutz. Irans Agenten gelten als besonders gefährlich. Im September 1992 ermordeten sie im Berliner Lokal Mykonos vier iranische Exilpolitiker. In den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Irans Geheimdienst den Mordbefehl erteilt hatte. Die Bluttat führte zu einem vorübergehenden Abbruch der deutsch-iranischen Beziehungen.

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