Theresa May: Im März 2019 ist Schluss mit EU-Freizügigkeit

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YPRES, BELGIUM - JULY 30: British Prime Minister Theresa May attends commemorations marking the centenary of Passchendale in the town market square on July 30, 2017 in Ypres, Belgium. Dignitaries and descendants of those who fought are gathering to mark the centenary of Passchendaele, the third battle of Ypres, on 30 and 31 July 2017. The campaign saw intense fighting over 3 months, 1 week and 3 days with historians currently agreeing that both sides suffered losses of around 260,000 casualties each. (Photo by Leon Neal/Getty Images)

Roji Kurd: Premierministerin Theresa May fährt den harten Kurs: Im März 2019 soll in Großbritannien die Freizügigkeit für EU-Arbeitnehmer enden.

Das wollte May offenbar nicht so stehen lassen. Derzeit befindet sie sich im Urlaub – doch am Montag ließ sie ihren Sprecher verkünden: „Die Freizügigkeit endet im März 2019.“ Die Regierung werde ein Einwanderungssystem für die Zeit nach dem Brexit entwickeln – es sei jedoch falsch, zu behaupten, dass die Freizügigkeit fortdauern werde wie bisher.

London will dann mit Eintritt des Brexit selbst bestimmen, wer unter welchen Bedingungen zum Arbeiten auf die Insel kommen darf. Im EU-Binnenmarkt gibt es diese Beschränkungen nicht.

Beobachter in Großbritannien hatten zuletzt erwartet, dass May in dieser Frage einen weicheren Kurs fährt: So gab es Berichte, zumindest für eine nicht näher definierte Übergangsphase könne die Regelung auch nach dem Austritt Britanniens weiterhin gelten. Erst in der vergangenen Woche hatte Finanzminister Philip Hammond sich gegen eine sofortige Änderung der Einwanderungsregeln mit dem EU-Austritt ausgesprochen

 

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